
Aus einen alten Schuppen habe ich mir diese schönen Fensterrahmen geholt. Das Glas war wohl schon länger draußen aber nicht weit entfernt fand ich noch einige Blechtafeln. Perfekt also für mein nächstes Projekt.

Mit meinem neuen Lieblingswerkzeug, einem Kraftschaber, ziehe ich die alten Farbschichten ab. Das kostet etwas Kraft, braucht aber keine stinkigen Chemikalien wie beim Abbeizen und nicht ewig viel Schleifpapier. Dies würde nur ständig verkleben bei den ganzen Farbschichten. Mit einem Bandschleifer glätte ich die Oberflächen dann noch. Hier und da sieht man trotzdem noch Farbreste um den Vintage-Look zu erhalten.

Die Blechtafeln schneide ich mir erstmal passend zu, dafür benutze ich einen Trennschleifer. Ganz wichtig dabei: Schutzkleidung! Ohne Brille und Gehörschutz sollte man mit diesen Maschinen nie arbeiten. Außerdem muss auf den Feuerschutz geachtet werden, die Funken fliegen ja ziemlich weit, also nichts brennbares in der Nähe haben.
Mit einer feinen Lackierrolle kommt dann erstmal eine Lage Grundierung drauf. Ist alles getrocknet folgt der Tafellack. Ich bevorzuge 2 Schichten aufzutragen, das Lackierergebnis ist meiner Meinung nach gleichmäßiger.

Damit die Blechtafel nicht rausfliegt, fixiere ich sie auf der Rückseite mit 4 Brettern. Diese lagen als Verschnitt noch in meiner Werkstatt und können so noch einen guten Zweck erfüllen. Um die Tafel später aufhängen zu können, sind am oberen Rand Ösen befestigt. Mit zwei Schrauben an der Wand ist dann ein sicherer Halt garantiert.

Fertig ist eine Kreidetafel in einem alten Fensterrahmen, hier schmückt sie die Bank in meiner Küche. Aber auch im Flur als Memoboard könnte ich sie mir gut vorstellen.
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