
Ich tu mich oft schwer Holzreste wegzuwerfen. Schließlich kann man daraus immer noch etwas schönes zaubern, da kam die Osterzeit gerade recht.
Die Eiform war schnell aufgezeichnet, die Größe lässt sich gut an die vorhandenen Reste anpassen um das Optimum heraus zu holen. Bei einer Plattenstärke von 2 cm ist die Dekupiersäge raus und die Stichsäge das bessere Werkzeug. Die Kanten schleife ich dann noch leicht an und die nun entstandenen Schnittreste können mit gutem Gewissen in den Ofen.

Schöne Blumenmuster und Vorlagen für Schriftzüge finden sich genug im Internet, ich lass mich gern davon inspirieren und zeichne dann mit Bleistift vor. Mit einem Lötkolben wird dann alles eingebrannt, hilfreich ist dabei ein Absauggerät, das Dämpfe durch eine Aktivkohle-Matte filtert.

Oftmals schattiere ich Brandmalereien nur mit dem Lötkolben aber bei diesen Osterdekorationen machen sich bunte Frühlingsfarben besser. Vorher bohre ich noch Löcher oben und unten in die Eiform.

Zum colorieren verwende ich Aquarellfarben, die Farbintensität lässt sich so gut an den Holzton anpassen. Mit Metallicfarben kann man dann noch Akzente setzen, hier waren es kleine goldene Kreise.

Mit Klarlack wird alles versiegelt und durch die Bohrungen ziehe ich noch einen Jutestrick. Holzperlen in verschiedenen Größen und Formen machen alles komplett. An Haustüren und Schränken verschönern diese Anhänger jeden Raum.